Arbeitslosenchronik - W 2+3

So, was hat sich denn die letzten beiden Wochen getan? Am Ende der 2. Woche erhielt ich einen Anruf von der Arbeitsagentur aus Nürnberg. Wie der momentane Stand meiner Bewerbungen sei. Drollige Frage. Auf zwei Vermittlungsvorschläge hatte ich mich nicht beworben. Warum? Einmal waren verhandlungssicheres Englisch und Kenntnisse in der Exportabwicklung gefragt und beim 2.Vorschlag wurde ein Team-/Gruppenleiter für ein schwedisches Möbelhaus gesucht. Zwei Bewerbungen sind derzeit noch in Bearbeitung, d.h. Ausgang ungewiß. Eine erste, elektronische Absage landete auf meinem Mail-Account. Nicht gerade umwerfend - oder? Bezirksleiter einiger Versicherungen meinen doch tatsächlich, daß sie nen tollen Job anzubieten hätten. Man brauche sich nur selbstständig zu machen! In dieser Woche habe ich meine Bewerbungsunterlagen bei einigen Firmen als "Initiativbewerbung" eingestellt. Meine persönliche Betreuerin hatte keinen einzigen Vermittlungsvorschlag für mich. Kleiner Trost: meinen ex-Kollegen geht es auch nicht besser. Nächste Woche nehme ich vormittags von Mittwoch bis Freitag an einem Starter-Beratungsseminar teil. Thema: Standort bestimmen, Ziele definieren, gut kommunizieren ... joh mei ... wenns hilft ...

11.11.2000

... und die Welt dreht sich seit nunmehr 9 Jahren trotzdem weiter. Inzwischen werden sich nur noch wenige an diesen schrecklichen Tag erinnern. Schauplatz der Tragödie war Kaprun, im Skigebiet Kitzsteinhorn in Österreich. Warum ich es tue ? Nur ein paar Monate vor dem Inferno feierte die Großmutter eines der Opfer ihren 80sten Geburtstag zu welchem sie zahlreiche Leute eingeladen hatte - darunter mich. Bei der resoluten Dame handelte es sich um eine Unternehmerin mit der ich es aus beruflichen Gründen seit vielen Jahren zu tun hatte. Nur eine der zahlreichen Familien die bereits zu Lebzeiten durch die Hölle gehen mußte und eben nicht nur einfach Faschingsanfang.
http://rhein-zeitung.de/on/00/11/11/topnews/a/kitzstein1.html

Arbeitslosenchronik - W1

Nachdem heute die 2.Woche meiner Arbeitslosigkeit begonnen hat, hier mein Resümee für die Woche 1
- ohne Internetzugang wäre man der allergrößte Looser
- gute PC-Kenntnisse und neueres Equipment wie Drucker mit Kopier- und Scanfunktion sollten vorhanden sein
- für das pers. Profil in der Jobbörse braucht man außerdem eine gute digitale Aufnahme
- am Mittwoch hatte ich in Nürnberg ein Erstgespräch - während die Damen an der BIZ-Infotheke nicht gerade durch Höflichkeit hervorstachen - war meine Beraterin jedoch sehr nett ... im 1. Monat würde man noch etwas Nachsicht üben ... meinte sie
- meine größte Schwachstelle ist "sehr gutes Englisch" in Wort und Schrift, würde sagen mein Englisch entspricht dem üblichen Urlaubsenglisch
( Kurse über das Arbeitsamt gibt es frühestens ab Januar 2010 !!! )
- irgendwie ist es schwierig, Struktur in den Tagesablauf zu bringen
- etwas später aufstehen, ausgiebig Zeitung lesen, beim Gassigehen dabei sein und schon ist es Mittag
Hoffe, die 2.Woche läuft runder. Werde fortlaufend berichten.

20 Jahre Mauerfall

Meine beiden Elternteile stammen aus der ehem. DDR. Meine Mutter aus Brandenburg an der Havel und mein Vater aus Grimma bei Leipzig. Meine beiden Cousinen "durften" meine getragenen Klamotten auftragen. Bevor man diese von West nach Ost geben konnte, mußten sie - nachweislich - desinfiziert werden. Schikanen waren am Grenzübergang vorprogrammiert sobald die Grenzbeamten einen Blick in den Reisepaß meiner Eltern geworfen hatten. Finanziell wurde es mit der Einführung des Zwangsumtausches für eine 4-köpfige Familie ein monetärer Kraftakt. Ein- bzw. Ausreisen mußten wochenlang vorher beantragt werden. Tränenreich waren die Wiedersehen und schmerzhaft und wiederum tränenbeladen die Abschiede. Es mußte die direkte Wegstrecke zum Reiseziel - ohne Umwege - eingehalten werden und man hatte sich bei Ankunft unverzüglich bei der ortsansässigen Polizei zu melden - um nur ein paar Erinnerungen wachzurufen. Dicke Luft, tote Gewässer, farblose Gebäude und erzwungener Konsumverzicht assoziiert man spontan mit dem ehemaligen Osten. Trotzdem hatten meine Großeltern und Tanten etwas warmes, umsichtiges, einzigartig familiäres in ihrem Persönlichkeitsbild, das mir stets als etwas Besonderes in Erinnerung bleiben wird. Leider konnten viele von ihnen die Wiedervereinigung nicht mehr miterleben.

Arbeitslosenchronik

Heute am 1. Tag meiner Arbeitslosigkeit meldet sich über die Medien doch glatt ein Thomas Middelhoff. Der Quelle-Terminator bringt - wie auch der Insolvenzverwalter - einen Phantom-Investor ins Spiel. Eine Illusion, die wie eine Seifenblase zerplatzte und zum Final-Countdown bei Quelle geführt hat. Chairman ToMi sitzt - finanziell dick gepolstert - im Aufsichtsrat seiner im Febr. 2009 in London gegründeten Investmentgesellschaft "Berger Lahnstein, Middelhoff+Partners LLP", und möchte von "seiner Arcandor" Truppe - oder noch besser - von ganz Germany - die Absolution ... eine Freisprechung für sein umsichtiges, zukunftsorientiertes Handeln ... da bleibt einem doch wirklich die Spucke weg !
http://www.bild.de/BILD/politik/wirtschaft/2009/11/1/quelle-pleite-thomas-middelhoff/ex-arcandor-manager-behauptet-insolvenz-waere-vermeidbar-gewesen.html

Haifischbecken

Hallo Herr Verdi,
leider muß ich Ihnen mitteilen, daß meine Diagnose niederschmetternd ist. Im Haifischbecken der freien Marktwirtschaft überleben nur die Cleversten. Eine Spezie, zu der Sie leider nicht zählen. Wäre dem so, dann könnten Sie rechtzeitig Zusammenhänge erfassen und deren Auswirkungen frühzeitig erkennen. Es reicht eben nicht nur "dabei" zu sein, wenn Beschlüße gefaßt und Entscheidungen getroffen werden. Es ist keine Schande, wenn man im Wirrwarr der Unternehmensformen die Kennzahlen und das präsentierte Zahlenmaterial nicht richtig deutet. Aber es ist eine Schande, wenn man zu arrogant ist sich Hilfe bei Fachleuten zu holen. Eine Bilanz ist nur ein Stück Papier ... ein Stück Papier, anhand dessen über Untergang oder Fortbestand eines Unternehmens und der darin beschäftigten Menschen entschieden wird. Für wie glaubwürdig halten Sie sich eigentlich selber, Herr Verdi ?

Ausbildung

.... der Quelle-Tod hinterläßt 130 Auszubildende .... was wohl in deren Köpfen vor sich gehen mag? Die Wirtschaft wartet auf euch - sie wartet auf gut ausgebildeten Nachwuchs - und nun der Arcandor-Exodus. Keiner wird diesen jungen Menschen glaubhaft versichern können, daß das Ende für nunmehr 6000 Mitarbeiter nur ein kleiner "Ausrutscher" war. Womit bzw. wodurch will die Wirtschaft unsere lernwillige Zukunft überhaupt noch motivieren ? Werden zukunftsträchtige Managerpositionen künftig ohnehin nur noch aus einem "elitären" Kreis der betuchten, wohlgenährten und privat geschulten Familien stammen, die sich gegenseitig die Posten zuschieben ? Einer Gruppe von Menschen, die bereits längst jegliche Bodenhaftung, Moral und Skrupel verloren hat? Wie gut soll bzw. darf die Qualität einer Ausbildung überhaupt noch sein?

happy birthday ...

.. in memoriam - Grete Schickedanz (Jahrg.1911), welche am 23. Juli 1994 für immer ihre Augen schloß und ihrer von Existenzängsten geplagten Tochter - Madeleine, welche heute ihren 66.Geburtstag feiern kann. Nichts zu feiern gibt es für uns Quelle-Mitarbeiter, denn seit heute steht fest ... kein Investor wird in dieses Unternehmen, in dem es nichts - absolut nichts - gibt, das nicht ohnehin bereits verpfändet ist, auch noch einen Euro investieren. 82 Jahre Quelle werden in Kürze ein Teil unserer Zeitgeschichte sein und tausende Mitarbeiter arbeitslos. Fürwahr .. ein rabenschwarzer Tag und es ist wie immer: niemand hat dies zu verantworten, keiner kann etwas dafür .....

Eiweiss

Gestern erhielt ich die Novemberausgabe der Zeitschrift "Runner's World" und wurde gleich beim flüchtigen Durchblättern stutzig. In der Rubrik -Ernährung- ist folgendes zu lesen: Länger durchhalten mit Eiweiß und Fett ... Kohlenhydrate verlieren zunehmend ihren guten Ruf. Was sagt man nun dazu? Sollte das, das Aus für die zahlreichen Pasta-Parties mit ihren schlapperweichen Nudeln bedeuten? Waren also Kartoffeln und Quark schon von jeher die bessere Alternative? Statt Magerquark darf es nun ruhigen Gewissens Quark mit 20%igem Fettanteil sein. Die Fettverbrennung wird gehemmt, weil wir Dank Reis, Pasta und Kartoffeln zu viele Kohlenhydrate im Glykogenspeicher haben. Also muß der Umkehrschluß lauten: Anteil der Nahrungsfette steigern, damit sich der Fettsoffwechsel verbessert .... Literatur gibt es hierzu natürlich auch: http://www.amazon.de/Mehr-Sport-Low-Carb-LOGI-Sportern%C3%A4hrung/dp/3927372412

3D-Laufbandanalyse

Am Freitag habe ich eine 3D-Laufbandanalyse machen lassen. Dauer ca. 40 Min. - Kosten Euro 40,00. Ablauf: visuelle Aufnahme per Videokamera, digitale Aufzeichnungen durch die Elektroden, die sich im Laufband befinden. Um nach der Videoaufzeichnung beurteilen zu können, ob das Bein evtl. nach rechts oder links ausbricht (kann u.a. durch instabile Bänder im Knöchel hervorgerufen sein), wird vor Laufbeginn in die Mitte der Wade bis hinunter zur Ferse ein senkrechter Strich gezogen. Dann gehts ab aufs Band -individuelles Tempo eingestellt, etwas einlaufen und dann Start frei für die Aufzeichnungen. Ist in fünf Minuten erledigt. Das Computerprogramm hat folgende Optionen: 1. Fußabdruck beim Aufsetzen (Vorfuß-, Mittelfuß- oder Fersenbereich), entsprechend der Druckverteilung ist auch die farbliche Wiedergabe wobei grün für normalen, gelb für kräftigen und rot für starken Druck steht 2. Schrittlänge - arbeiten linkes und rechtes Bein gleichmäßig, oder gibt es bei einem Einschränkungen? ( könnte dann mit der Hüfte zusammenhängen), 3. Gewichtsverteilung beider Beine - ist die Beinbelastung ausgewogen? 4. zum Schluß sollten - idealerweise - die Linien der Aufzeichnungen einen "Schmetterling" ergeben, 5. Videoaufzeichnung - dient der Laufstilanalyse, d.h. dem Erkennen evtl. Schwachstellen oder Fehlern während des laufens. Was tun mit den so gewonnenen Erkenntnissen ? Ich lasse mir maßgeschneiderte Einlagen anfertigen, damit ich nicht an einen Schuh gebunden bin. Die Lebensdauer dieser Einlagen soll mind. 2 Jahre betragen. Aus diesem Blickwinkel betrachtet sind die Anschaffungskosten nicht exorbitant. Nächste Woche kann ich sie abholen. Ob sich die Investition gelohnt hat und wie ich mit den Einlagen klar komme ... davon demnächst mehr.

Nachtrag zum Tag der deutschen Einheit

Bin halt doch noch kein eingefleischter Blogger. Vor lauter Laufspektakeln hätte ich beinahe vergessen zu erwähnen, daß mich der Auftritt der Riesenpuppen der französischen Theatergruppe "Royal de Luxe" in Berlin schwer beeindruckt hat. Zum Mauerfalljubiläum präsentierten die Berliner Festspiele dieses besondere Straßentheater unter der Regie von Jean Luc Courcoult, dem Gründer und Leiter des Royal de Luxe. Die ganze Bildgeschichte findet Ihr unter folgendem Link:
http://morgenpost.de/berlin/article1017052/Das_Wiedersehen_von_Berlin.html

Stadtlauf Nürnberg und Rosstaler Erntedanklauf

Bevor in Roßtal der Erntedanklauf das Licht der Welt erblickt hatte, war es selbverständlich, daß unser Lauftreff am 03.Okt. - also am Tag der Wiedervereinigung - am Nürnberger Stadtlauf teilgenommen hat. Seinerzeit noch ohne Chip, d.h. ohne professionelle Zeitnahme. So mischte ich mich in diesem Jahr, bei herrlichem Frühherbstwetter unter die Zuschauer. Orange, orange so weit das Auge reicht ... es ist verdammt schwer, hier Bekannte ausfindig zu machen. Zufrieden trotzdem ein paar Schnappschüsse ergattert zu haben radelte ich wieder nach Hause.
Mit dem Fahrrad und kräftigem Gegenwind ging es dann heute nach Rosstal. http://www.erntedanklauf.de Der 4.Herbstlauf wurde wieder einmal mehr von Teilnehmern des TV 1860 Fürth dominiert. Da können wir Roten vom SV-Weiherhof net mithalten. Trotzdem stellten wir die zweitgrößte Gruppe. Neuer Teilnehmerrekord. Sage nur: wen wunderts ? Schöne abwechslungsreiche Strecke, perfekte Organisation, prima Moderation, moderate Preise und so leckere, hausgemachte Kuchen, daß es häufig hieß: zum Mitnehmen. Oh, jetzt habe ich eigentlich zu viel verraten, denn diese nette Veranstaltung soll doch ein "Geheimtipp" bleiben ;o) Aber eines kann ich noch verraten: der Lauf feiert nächstes Jahr sein 5-jähriges, da wird es eine große Vorabendparty geben ! Die würde ich mir, allein schon wegen der Band: LOS DOS Y COMPANEROS, auf keinen Fall entgehen lassen .... vamos

-- beinahe vergessen --

... hätte ich, daß ich Euch noch mein Outfit vom Ulm-Marathon vorstellen wollte. Mußte die breiten Herren-Hosenträger zwar einkürzen und auch das Dekorieren hatte dann doch einige Zeit in Anspruch genommen, dafür war ich mit dem Ergebnis zufrieden. Leicht, ohne zu behindern hätten die "Stimmungsträger" bei Sonnenschein sicher einen besseren Auftritt gehabt.

... bin dann mal wieder zurück ..

... vom Einsteinmarathon und anschließendem Urlaub im Ostallgäu. Wie er war, mein 8. Marathon ? Hart ... waren 42km schon immer eine sooo lange Entfernung ? Kurz ein paar Details: die volle Distanz liefen nur knapp 900 Teilnehmer. Gestartet wird gemeinsam mit der ca. 3fachen Anzahl von HM-Läufern um 9:00 Uhr am Ulmer Messezentrum. Die ersten - etwa - 12km sind recht eng und man tut gut daran, stets die Augen offen zu halten um nicht einen Rempler zu bekommen, bzw. seinem Vordermann in die Hacken zu steigen. Leider öffnete der Himmel zwischen km 17 und 30 seine Schleusen, vermutlich mit ein Grund dafür, daß sich die Zuschauerzahlen in Grenzen hielten. Sehr vorbildlich: die Verpflegung. Von der Streckenführung her eigentlich eher ein Landschaftslauf. Übrigends: nach dem 30sten km sollte es die ganze darauffolgende Woche nicht mehr regnen ;o)

Ferienende ...

...war Anfang dieser Woche nicht nur für die Schüler in Bayern, sondern auch für mich. Warum ? Weil für mich als berufstätigen Radfahrer die schöne, 6-wöchige, verkehrsberuhigte Zeit vorbei war. Die Zeit, wo eine gewisse Gelassenheit auf den Straßen zu spüren war. Keine hektischen Mütter, die mit quietschenden Reifen zum Kindergarten vorgefahren sind um den Zwerg aus dem Auto bzw. zu den "Tanten" zu zerren, keine gestressten Väter, die den Sprößling mal schnell bei der Schule raußgeschmissen haben. Jetzt schnellt mein Blutdruck wieder an der ersten 90°Linkskurve abrupt in die Höhe, sobald ein Autofahrer noch ganz schnell und eng an mir vorbeifahren muß, um dann gleich wieder abzubremsen weil es die Fahrzeuge vor ihm ja auch tun. Noch besser gefallen mir die Situationen mit Gegenverkehr und parkenden Autos. Bleifuß überholt - mit immerhin 10cm seitlichem Abstand zum Radfahrer - um kurz darauf Zuflucht zwischen zwei parkenden Autos zu suchen weil ihm ja eine Karosse entgegenkommt .... grrr ... wie schön wäre es, wenn jährlich jeder Autofahrer eine Pflichtwoche "Radeln" nachweisen müßte, bevor er sich wieder ans Steuer setzen dürfte.

Garmin Forerunner 305

... mein erstes GPS-Gerät war der Garmin 301. Etwas sperrig am Handgelenk und im Empfang bockig, sobald es in dichter bebaute Gegenden oder gar in den Wald ging. Als sein Nachfolger, der 305er, auf den Markt kam hatte ich lange überlegt ... stolzer Preis ... ob er wirklich empfindlicher und somit genauer sein wird ? Gut, geben wir ihm eine Chance. Kleiner und wirklich angenehmer zu tragen, so war er, der neue Garmin. Aber noch immer hat er seine Schwächen. An wolkenverhangenen Tagen quält er sich sehr ein Signal zu bekommen, was dann entsprechend lange dauert. Und selbst auf offener Strecke legt er hin und wieder mal ein Päuschen ein. So geschehen bei meinem gestrigen Lauf am Kanal entlang in Richtung Nürnberg. Alles frei ... keine Bäume, keine Wohnblocks ... trotzdem auf annähernd 2 km kein Empfang. Es gibt inzwischen schon wieder ein neues Modell Typ 405. Überlege nur, was ab dem Jahr 2013 passieren wird, wenn das europäische Satellitensystem Galileo an den Start geht. Werden dann die im europäischen Raum benutzten Garmins überhaupt noch "ihre" Satelliten finden, oder wird Galileo alles überlagern ?

11.September 2001

... ein Datum, das sich wohl bei jedem Menschen - weltweit - ins Gedächtnis eingebrannt haben wird und nie in Vergessenheit geraten darf. Ein ursprünglich schöner Tag mit stahlblauem Himmel. Noch immer sehe ich die Filmaufnahmen vor mir, die um die Welt gingen. Wie Puppen stürzten sich verzweifelte, sich ihrer ausweglosen Situation bewussten Menschen in den sicheren Tod. Die schreckliche Bilanz: 2.800 Menschen, darunter 343 New Yorker Feuerwehrleute verloren bei dieser Wahnsinnstat ihr Leben. Wie traumatisiert mögen heute noch die Überlebenden und Familienangehörigen sein, deren Leben innerhalb von wenigen Stunden eine dramatische Wende nahm ? Unvorstellbar, wozu Hass führen kann. Auf dem Ground Zero, also an der Stelle, an der einst die mächtigen Twin-Towers des World Trade Centers standen, wird ein Freedom Tower entstehen. Die Grundsteinlegung fand am 04.Juli 2004 statt. Seine Fertigstellung ist frühestens für das Jahr 2010 geplant.

Klinikclowns

... mein Marathonstart in Ulm rückt immer näher. Nachdem ich mich unter Team "therapoint" bzw. für den e.V. der Klinkclowns http://www.klinikclowns.de angemeldet habe, wird es Zeit sich Gedanken über ein paar kleinere Accessoires am Laufdress zu machen. Hosenträger sind doch bestimmt nicht hinderlich und bieten in der Vertikalen noch Platz für Tüllschleifen, Filzblumen und Co. Na, mal sehn ... wäre doch gelacht, wenn mir da nicht etwas passendes einfallen würde. Nur mit dem Schminken habe ich es nicht so, denn leider läßt es sich nicht vermeiden, daß durch das Schwitzen die Farbe verläuft und der Clown wird mit jedem Kilometer mehr zum Zombie ;o

... 10. Fränk.Schweiz Marathon ...

... seuftz, nachdem ich die letzten 4 Jahre 3x als Staffelläufer und 1x als 26km-Solist angetreten war, fand der diesjährige Jubiläumslauf ohne mich statt. http://www.fs-marathon.de Es ist verständlich und rechtens, wenn der "nicht laufende" Lebenspartner mit der Begründung - oh, nein .. nicht schon wieder den Fränk.-Schweiz Marathon, da kann ich schon jeden Bratwurstverkäufer duzen, kenne jeden Kuchenstand und jede Kurve .. sein Veto einlegt. Naja ... wer weiss, wofür es gut war. Zum einen ist die Sache mit meiner Sehne noch nicht ganz auskuriert und zum anderen sind es ohnehin nur noch zwei - oh Schreck, tatsächlich ... nur noch 2 Wochen bis zum Einsteinmarathon in Ulm. Das war sicher eine vernünftige Entscheidung ... schluck ....

... Pumuckl ...

der barfußlaufende Kobold - urkundlich als Dietmar Mücke erfaßt - wird vermutlich schon einigen von Euch ein Begriff, oder aber zumindest als markanter Spendensammler aufgefallen sein. Dietmar ist ein unermüdlicher Weltverbesserer. Für gute Zwecke zu sammeln ist seine große Passion. Vor 4 Monaten ging es ihm sooo fantastisch gut, daß er sich aufs Glatteis begab und die Folge war: ein Fersenbruch. Die ganze Geschichte hierzu findet Ihr auf seiner Webseite http://www.laufmalwieder.de
Montag den 24.August hatte die Zwangspause ein Ende. Pumuckl ist on the road again ..... durch unsere Blagathlon-Deutschland-Staffel sind wir doch auch alle ein wenig "Pumuckl" oder ?

... Everyday ? ...

... nein, jeden Tag kann ich den Nike-Free momentan wirklich nicht tragen ! Meinen ersten Testlauf mit einer Wahnsinnslänge von 6km und einem mörderischen 7er-Schnitt, also pro km 7 Min.,startete ich am Montag. Und was soll ich Euch sagen ? Am Folgetag hatte ich doch tatsächlich einen Muskelkater. Einen Kater in den Wadenmuskeln bis hinauf ins Gesäß. Hmm .. ist das nun ein gutes, oder ein schlechtes Zeichen ?

Experimente

Zugegeben, viel Zeit für Experimente bleibt mir nicht. Der Termin 20.Sept. für den Ulm-Marathon steht und mein rechter Fuß ärgert mich noch immer. Was hatte Katja bei einer unserer letzten Begegnungen gesagt: seitdem sie Schuhe ohne viel Schnick-Schnack trägt geht es ihren Füssen besser. Überhaupt scheinen sich die Laufschuhträger inzwischen in zwei Lager zu teilen. Die einen befürworten Dinge wie "Bewegungskontrolle, Stützen, Dämpfung etc." die anderen sagen: weniger ist mehr. Tatsache ist, daß unsere Füße Wunderwerke der Natur sind. Leider werden diese "Wunder" viel zu früh deformiert. Also, zurück zu den Wurzeln. Nur, es hat lange dauert, bis aus dem dynamischen Fuß ein verkümmerter, schwacher - mit zunehmendem Alter - auch sich senkender Spreiz- bzw. Plattfuß wurde. Dem nun endlich entgegenwirken zu wollen ist natürlich ein Kraftakt. Das bedeutet: kein Tag mehr ohne gezielte Fußgymnastik, viel Barfuß gehen und das längere Laufen langsam mit dem weichen, flexiblen "Nike-Free" steigern. Erfahrungsberichte werden folgen. Hoffe, ich bin auf "einem guten Weg" ;o)

... es wird spannend,

http://www.semper-ti.de/die-blogathlon-deutschland-staffel


denn morgen soll sie nun wirklich starten, die Blogathlon-Deutschland-Staffel. Wie das wohl funktioniert. Ein Blick auf die Karte ... puh ... da haben wir noch viel "Niemandsland". Ob das wohl gut geht. Wer wird Der-oder Diejenige sein, die vor
bzw. nach mir laufen ? Wann und wie werden wir uns kontaktieren ? Welche Strecke bzw. welche Distanz wird das sein. Fragen über Fragen. Klar bin ich schon mal Staffelläufer gewesen, aber das hier ist schon ne gewaltige Nummer. Sehr interessant. Äußerst interessant dürften - nach Beendigung dieser tollen Aktion - auch die Fakten werden. Anzahl der Läufer, durchschnittl. km-Anzahl je Staffellauf, erlaufene Gesamtsumme etc. Ab morgen kann es nur noch heißen: auf den Blogathlon - fertig - los !!

... eigentlich,

so der einhellige Tenor des starken Geschlechts, wurde die Frau zum Kräuter- und Beerensammeln, zum Kochen, Nähen, Kinderkriegen geschaffen und nicht zum Jagen bzw. schnellen Rennen oder gar Wettkampfteilnahmen. Daher wurde bei uns auch nicht so viel Wert auf die Qualität unserer Muskeln, Bänder und Sehnen gelegt, sondern mehr in die Optik investiert. O.k.,daß mit dem Jagen hat sich für euch Männer - bezogen auf essbare Objekte - inzwischen ja auch erledigt. Daher finde ich es ganz schön ungerecht, daß ich nun mit meinem geschundenen Fuß auch noch die Schnitzel selber klopfen muß ... so, daß mußte einfach mal gesagt werden !

Tempohärte und ihre Folgen

... wie aus dem Nichts war er wieder da, der Schmerz, mit dem ich bereits am 06.Jan. d.J. Bekanntschaft gemacht hatte. Ein hinterhältiger Peiniger, der es innerhalb von wenigen Minuten schafft, daß man mit der Fersenkante den Boden am liebsten überhaupt nicht mehr berühren möchte. Ort des Geschehens: km 17 beim Finish-Line HM in Nbg. Dabei lief es soo gut. Eine 0,33ml Plastikflasche - gefüllt mit Leitungswasser - habe ich immer im Gefrierschrank liegen. Die kann man gut hin und her rollen. Aber wie kann es abermals zur Plantarsehenreizung kommen ? Dehne täglich, habe Einlagen ... aber die Wadenmuskulatur verlangt noch mehr Aufmerksamkeit. Gut, die soll sie bekommen. Seit 2 Tagen rolle ich am Arbeitsplatz die Fußsohle ständig über einen Massageball und habe mir nun noch Arnica Globuli D6 besorgt. Davon gibt es 3x tägl.7 Kügelchens und ein TENS-Geräte (Reizstrom) ist auch unterwegs. Na, hoffentlich bekomme ich das bis zum ULM-Marathon am 20.Sept. noch auf die Reihe.

... schwierig, schwierig ...

.. sich für eine Organisation/Einrichtung zu entscheiden, für die man laufen bzw. spenden möchte. Kinder sind zweifelsohne mit die hilflosesten, schwächsten Geschöpfe in unserer Gesellschaft. Wenn diese Zwerge dann noch krank sind, geht einem das um so mehr unter die Haut. Ganz zu schweigen von den abartig veranlagten "Erwachsenen", die Kinder quälen und missbrauchen. Die nächste Frage ist: regional oder überregional ? Nein, daß sollte eigentlich keine Überlegung sein. National, oder international ? Puh ... wie macht man es richtig ? Kranke Kinder zum Lachen zu bringen, sie für ein paar Minuten vergessen lassen, daß sie nicht gesund sind. Eine schöne Vorstellung .... apropos ... lustige Vorstellungen geben "Klinikclowns" ... und zwar für Jung und Alt. Dieser Gedanke gefällt mir. Mein persönlicher Favorit = http://www.klinikclowns.de/index.html

... fühlen sich wirklich gut an ...

Kaum war ich am Samstag gegen 10:30 Uhr nach einem 33km-Lauf zu Hause angekommen, da klingelte der Paketbote. Ah, man bringt mir das Objekt meiner Begierde, den LunarGlide. Mit dem Gedanken: ja, gleich morgen werde ich ihn testen, ging ich abends ins Bett. Sonntag, 16:00 Uhr war es dann soweit - meine neue Wunderwaffe und ich wir machten uns auf den Weg. Mein Eindruck: 1. schön leicht (hat ja auch nur 265g Eigengewicht), 2. prima Mittelfußstütze (werde das nächste Mal meine Einlagen testweise weglassen), 3.super Fersendämpfung und 4. ein ungewöhnlich dynamisches Abrollverhalten. Gut, wäre ich bereit gewesen noch Euro 15,- mehr auszugeben, hätte die Farbe eine andere sein können (orange und neongelb). Aber nachdem es sich ohnehin nicht um ein Schnäppchen handelt, war mir das die Sache nicht wert. Gesamtprädikat: durchaus empfehlenswert

Nike LunarGlide

So sieht sie aus ... meine neue "Wunderwaffe". Nachdem ich mir letzten Sonntag an der rechten, großen Zehe ein Eumel von Blase gelaufen hatte, reifte mal wieder der Gedanke an ein anderes Laufschuhmodel. Die Marke Brooks scheint für meinen Fuß etwas zu schmal zu werden. Hatte schon einiges über diesen LunarGlide gelesen. Einer meiner ersten Laufschuhe war ein Nike. Dann kam der Brooks, danach einige Modelle von Asics. Viel Zehenfreiheit verspüre ich im Saucony - meinem momentanen Favoriten. Noch neugieriger hat mich der "Laufschuhtest" von Jochen Brosig auf der Seite von "Team Bittel" gemacht. Gut, geben wir Nike noch eine Chance. Bin schon mächtig gespannt. Wie schreibt Jochen ... "mein Tipp: für jeden Trainingstag ein paar Schuhe" .. mmmh .. aber die Woche hat doch nur 7 Tage ????

drückende Schwüle

Der Sonntagmorgen gehört Jochen und mir. Alles schön langsam angehn lassen. Nur keine Hektik. Einen Nachteil hat das Ganze. Nachmittags wirds zum Laufen schön warm. Heute ist es besonders schwül. Suche nach einem geeigneten Streckenverlauf. Entscheide mich für die Hainbergrunde. Heute mit etwas Musik im Ohr. Nicht zu laut, denn hier sind immer reichlich Radfahrer unterwegs. Die Bauern beeilen sich noch schnell ihr trockenes Heu wetterfest zu machen. Der Weg führt über Weikershof, vorbei an der Gaggerlas-Quelle (heute konnte man dem Schwefelgeruch wirklich nicht entgehen) über die Stromschnellen der Kanuten-Übungsstrecke in den Hainberg. Aber nur für ein paar Meter, denn mehr als 20km sollen es heute wirklich nicht werden, dann unter der Brücke durch auf einem schmalen Trampelpfad Richtung Zirndorf. Konzentration - Augen auf, denn ratzfatz kann einem hier der Knöchel umknicken. Auf breitem Weg geht es Richtung Haltepunkt "Alte Veste" und auf verschlungenen Pfaden wieder nach Hause. Morgen ist Ruhetag. Grüble immer wieder, wie man veranlagt sein muß um an mehrere Tagen hintereinander Marathon zu laufen, oder 100km wie z.B. Biel, oder den Rennsteig-Ultra .... obwohl, 73km ... aber nein ... oder vielleicht in 2 Jahren ... bloß nicht ... aber mit Unterstützung von einem guten Coach ... vergiss es ....

1. 30km-Laufeinheit für den Einsteinmarathon

Samstag, 5:30 Uhr, der neue Tag und ich wir kommen langsam in die Gänge. Für ein paar Minuten spendiert Petrus etwas Farbe ... eine leichte Morgenröte marmoriert den Himmel. Schon jetzt hat sich das Aufstehen gelohnt. Eine knappe Stunde später starte ich in den jungfräulichen, angenehm frischen Tag. Bläulich-weiß verabschiedet sich langsam die fast volle Silhouette des Mondes. Um an mein erstes Etappenziel, dem vereinbarten Treffpunkt, zu kommen bedarf es einer kleinen "Passüberquerung". Wie oft bin ich diesen Weg nun schon gelaufen, kann mich einfach nicht so richtig mit dieser Steigung anfreunden. Der feuchte Waldboden riecht intensiv nach Natur pur. Herrlich. Nach 4,5 km treffe ich auf 4 Frühaufsteher aus unserem Lauftreff. Schön, dann ab Richtung Kanal. Spätestens hier merken wir .... uhi .. des wird so richtig warm heute. Aber zum Glück bietet der Rednitzweg ausreichend Schatten. Trab, trab ... mitunter hört man nur den Gleichklang der Schritte. Ab km 17, wo der unendlich lange, sonnige Rennweg anfängt, wird es etwas härter. Zumal wir wissen, daß hier noch eine Steigung auf uns wartet. Puh ... nun noch nach links, den Wachendorfer Weg überqueren ....oh, was ist denn das für ein hupender Rüpel ? Susi auch Luzern ... du hier ...was für ein Zufall ! Drei von uns werden sie Ende Oktober wieder sehen. Aus 20 wurden knapp 22km, aber jetzt, wo es so richtig heiß wird, freuen wir uns alle auf die kühle Dusche ... ähm, ja nur ich habe noch gut 6km vor mir - natürlich wieder mit Steigung. Aber schließlich habe ich es ja so gewollt. Entdecke doch tatsächlich noch Heidel-/Schwarzbeeren. Vor meinem geistigen Auge sehe ich einen leckeren Kuchen. Den habe ich dann später tatsächlich noch gemacht, auch wenn ich mich der blutrünstigen Moskitos fast nicht erweheren konnte ;o)

klappt noch nicht so ganz

... mmh ... eigentlich wollte ich meine Blogs mit auf die "blogathon"-Seite einbinden aber irgendwie haut des net hin ... hoffe, es wird mir vor Staffelbeginn noch gelingen.
Für morgen steht ein 30km-Lauf auf dem Trainingsprogramm, d.h. 5:30 Uhr aufstehen, 6:30 Uhr durchstarten da ich mit 3 anderen Läufern um 7:00 Uhr verabredet bin.
Also, ab in die Falle !

Auftakt

so, geschafft .... Blog erstellt .... und womit fangen wir an ?

Meine größte Leidenschaft ist das Laufen. Hätte ich noch vor gut 4 Jahren nie für möglich gehalten. War zwar nicht ganz unsportlich, aber von Regelmäßigkeit, Ausdauer und Disziplin konnte da nicht die Rede sein. Inzwischen gehöre ich einem Lauftreff an, nehme desöfteren an Wettkämpfen teil, lese gerne die Fotoberichte der vielen fleissigen Marathonis und kam durch Sven zum km-Spiel, was nun wiederum zur Folge hatte, daß ich auf die Deutschland-Staffel bzw. die Blogathon-Seite kam und das ist also das Ergebnis. Bin mal gespannt, wie sich nun alles entwicklen wird. Und ihr ? Wie seid ihr zum Blogger geworden ?